Ein Buch vor vielen Jahren inspirierte mich.
Kochen und schreiben haben beide ihre handwerkliche, ihre phantasievolle und ihre sinnliche Seite.
Warum nicht einmal darüber nachdenken? Zunächst entstand eine Kurzgeschichte.
Seitdem ich aber viel für meine Hündin selber koche, entstand noch einmal ein ganz neuer Reiz,
dieses Thema noch einmal aufzugreifen.
So sind einige Texte mit Fotos entstanden,
die ich angefangen habe in Videos zu vertonen. Das übt sich noch.
Aber immer geht es um die Freude am Kochen.
Viel Spaß damit.
Grüne Gurke ganz klein,
Orangerote Karotte, kleingeschnippselt,
Weiß-cremiges Kokosöl,leicht geschmolzen, -
Ein Farbenmantel bettet ihn ein:
sämig-zartes Thunfisch-Klein.
Ein Teig ist schnell gemacht,
Flocken, Gries und etwas Mehl.
Öl, auch etwas Rosmarin dazu,
Die Prise Knoblauch hält
das Ungeziefer fern,
das Blut im Herzen frisch und jung,
so, jetzt ist's genug,
meine Hündin wartet schon.
Schnell, eins, zwei, drei gebacken,
kühlen, ach, ging's doch schneller,
und happs, schon aufgefressen!
Da ist nichts mehr,
nur zwei Scheiben Käse.
Die gönn' ich dir.
Was find ich noch?
Ein Stück Apfel hinein.
Ein grünes Blatt ganz klein.
Nun noch der Teig.
Flocken von Hafer
und Mehl von Mais.
Geschmeidig aromatisiert
Öl den Knoblauch-Kräuter-Duft.
Und warm backt alles zum Muffin sich.
Wilder Duft von Rosmarin.
Das Öl aromatisiert die Luft.
Ein Hauch von Butter-Aroma zerfließt
auf dem Pfannen-Boden,
und zischend fügt das Fleisch sich ein.
Ich rieche förmlich wie sich
eine dünne zarte Kruste bildet.
Jetzt, genau jetzt wenden und kalt' Wasser drauf.
Dieses Zischen - eine Wohltat für den Gaumen.
Ich hör' schon wie das Fleisch zerfällt.
Ich helfe, wende, rühr', zerteil' -
aus Filet wird grobes Hack -
feinfaserig im Rosmarinsud.
Und jetzt abkühlen, feines Gemüse dazu,
etwas Binden mit Maismehl oder Hafer, fertig.
Nun nur noch Backen.
Würzig zerteilt Fischduft die Luft,
denn genüsslich zerteil ich
Sardinen-Fisch-Filet.
Etwas Öl dazu,
Maisgries, Haferflocken.
Die Würze abzurunden-
Nicht nur Sardine, nein,
auch etwas Knoblauch darf es sein,
dazu auch ein paar Kräuterlein -
So jetzt erscheint es milder
und auch ganz fein.
Was fehlt?
Etwas Frische. Etwas Wasser,
etwas rote Beete, ganz fein geraspelt,
noch hinzu. Fertig.
Backen. Naschen. Aufgefressen.
Sprudelnd zischt das Wasser im Topf.
Die Wasseroberfläche blubbert und entlässt Dampf in die Luft.
Der richtige Zeitpunkt.
Die Leber gleitet in den Topf,
und augenblicklich verbreitet sich der typische Geruch.
Das lockt jemanden an,
und bis zum Probeessen bleib' ich unter Aufsicht.
Nun der Teig.
Samtig vermischt sich farbiger Grieß mit Öl,
und etwas Wasser kühlt und quellt alles samt dem Hafer.
Apfeltag.
Der Teig ruht.
Die Leber köchelt leise.
Da schneidet sich ein Apel in winzige Stückchen klein.
Nun ist es Zeit.
Alles zusammen bringt Gemeinsamkeit.
Geschmeidiger Teig, würzige Kräuter,
süßer Apfel, Leberklein,
für heut soll es das sein.
Schon ist der Ofen warm.
Kaum gefüllt, zieht schon
ein duftend Schleier durch den Raum.
Dies Experiment wag' ich nun.
Und du sagst mir, ob es dir schmeckt.
Heiß zischt Fisch ins brodelnde Wasser.
Weiß kocht das Filet auf.
Begleitet von einer handvoll Kartoffel,
kochende Beilage.
Und jetzt die frische Beilage:
Salat und Gurke.
Zusammen ergibt der Teig
Buntes mit Fisch.
Und backend noch
sagen deine Auge:
lecker!